Kalibration kann (auch) der besten Maschine passieren
Einfache Messtechnikkontrolle mit der DD calibration disc
Eine wesentliche Voraussetzung für passgenauen, CAD/CAM-gefrästen Zahnersatz ist die Präzision der verwendeten Geräte und Materialien. Perfekte Ergebnisse erfordern höchste Genauigkeit, die nur gewährleistet ist, wenn die Software-Schnittstellen der CAD/CAM Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Ansonsten können sich Abweichungen im digitalen Workflow summieren und zu Schlechtpassungen führen. Der Scanner, die Fräsmaschine und z.B. die homogene Sinterschwindung von Zirkonoxid müssen gewährleistet sein, um reproduzierbare, hochwertige Ergebnisse zu erzielen.
- Sie benötigen ein spezielles Werkzeug (wie vom Maschinenhersteller empfohlen wird), um die Kalibrier- und Prüfkörper zu fertigen. Die DD calibration disc lässt sich problemlos mit verschiedenen Frässtrategien bearbeiten.
- Idealerweise ist ein Mikrometer für das Vermessen der Kalibrier- und Prüfkörper einzusetzen. Messinstrumente haben ebenfalls unterschiedliche Fehlertoleranzen, an denen die Genauigkeit abgelesen werden kann. Dies gilt z.B. auch für digitale Messschieber. Beachten Sie deshalb die Anforderung des Maschinenherstellers.
Wenn alle Messwerte innerhalb des Toleranzbereichs liegen, ist eine Kalibrierung nicht notwendig. Wenn eine Kalibrierung angezeigt ist, beachten Sie das jeweilige Protokoll Ihres Maschinenherstellers zur Durchführung und Dateneingabe zur Korrektur. Bei unseren DD LabTec Maschinen werden Sie bei der Eingabe der geforderten Werte in einem benutzergeführten Menü unterstützt. Um sicherzustellen, dass die Kalibrierung erfolgreich war, fertigen Sie einen Prüfkörper und vermessen ihn erneut.
Zur Dokumentation der Wartungsintervalle haben sich in unserem Technologiezentrum Maschinenkarten bewährt, die bei uns an jeder Anlage angebracht sind. So hat Ihr Team einen leichten Überblick, ohne großen Aufwand.
Wenn Sie schon dabei sind:
Um weitere maschinentypische Fehlerquellen auszuschließen, empfehlen wir Ihnen die folgenden Kontrollen in Ihre regelmäßige Wartung aufzunehmen. Der geringe Mehraufwand verhindert ungewollte Überraschungen und zeitaufwendige Ursachensuche, wenn eine Arbeit mal nicht gepasst hat:
Um einen perfekten und vibrationsfreien Sitz des Rohlings in der Fräsmaschine zu gewährleisten, sollten der Rohlingsträger und der Fixierring vor jedem Fräsvorgang von Staub gereinigt werden. Schrauben und Gewinde sollten ebenfalls frei von Ablagerungen sein.
Fräswerkzeughalter und Wegaufnehmer müssen regelmäßig gereinigt werden, beschädigte oder verschlissene Werkzeughalter müssen rechtzeitig ausgetauscht werden.
3.1 Reinigung der Spindel
Spindel und eingesetzte Fräswerkzeuge müssen sauber sein, sonst wird die Spindellagerung durch die entstehenden Fliehkräfte stark beansprucht.
Um das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in die Spindellagerung zu vermeiden, versuchen Sie nicht, die Spindelnase mit Sprühölen, Flüssigkeiten oder Druckluft zu reinigen.
3.2 Wichtige Informationen zur Spindel
Schließen Sie die Spindel nie ohne eingesetzte Spannzange und Fräswerkzeug, sonst wird die Spindel beim Drehen ohne Spannzange zerstört!
4.1 Reinigung der Spannzange
Die Spannzange muss mindestens einmal pro Woche und nach jedem Werkzeugbruch entfernt und gereinigt werden. Zur Untersuchung der Spannzange auf Defekte beachten Sie bitte das Handbuch der Fräsmaschine.
4.2 Überprüfung des Rundlaufs des Werkzeugs
Die Spannzange muss nach jedem Werkzeugbruch auf Rundlauf kontrolliert werden. Alle erforderlichen Messmittel sind beim Fräsmaschinenhersteller erhältlich.
