Kann ein Zirkonoxid überhaupt ein Klassiker sein?
Ein Klassiker – DER BLEIBT
Dentales Zirkonoxid ist in allen Facetten, unterschiedlichen Transluzenzen und Festigkeiten immer eine Hochleistungskeramik. Schon der Begriff der Hochleistungskeramik beschreibt das Gegenteil von einem „verstaubten“ Klassiker.
Im Jahr 2010 sind die ersten DD Bio Z-Rohlinge aus unserer eigenen Produktion in Spenge (OWL) vom Band gelaufen. Zum 10-jährigen Jubiläum dieser Produktlinie kann man deshalb vielleicht von einem Innovationsklassiker sprechen. Der bewährte 3Y TZP-A Materialtyp, bei dem 3mol% Ytrriumoxid (Y₂O₃) und ein geringer Zusatz von Aluminiumoxid (0,25 wt% Al₂O₃) für ein hochfestes, tetragonales Mikrogefüge sorgen, hat im Laufe der Zeit nicht an Beliebtheit verloren. Trotz des Trends hin zu monolithischen Versorgungen und gesteigerter Transluzenz im Zirkonoxid, hat sich unsere Produktionsmenge des opaken DD Bio Z über die Jahre stetig gesteigert (Abb.1). Ein Konzept mit mehr als 10 Jahren Produktlebenszeit im digitalen Zeitalter muss etwas Besonderes auszeichnen.
Abb. 1: Entwicklung der Anzahl klinisch eingesetzter Elemente seit Markteinführung
Durch den lang anhaltenden Erfolg und immer noch steigende Verwendungszahlen schließen wir, dass jede ZrO₂- Sorte Ihre Daseinsberechtigung hat. Ein Materialmix, der auf die individuelle Zahntechnik und die Laborpositionierung angepasst ist, kann viel Sinn machen. DD Bio Z qualifizieren nicht nur die besten mechanischen Eigenschaften in der Produktgruppe, sondern auch die Tatsache, dass ein Material mit hoher Opazität von ästhetischem Nutzen sein kann. Diese Erkenntnis hat sich auch im Austausch mit Andreas Nolte (enamelum et dentinum, Münster) bestätigt, der unser Malfarben- und Texturpastensystem DD contrast® entwickelt hat - ein System, das für die effiziente und ästhetische Individualisierung von monolithischen Versorgungen entwickelt wurde. Das Zusammenspiel der hohen Transluzenz der DD cubeX²® und DD cube ONE® Zirkonoxide mit den Farben und Texturpasten von DD contrast® definiert eine neue Ästhetik von verblendfreien Versorgungen.
Bei Vollverblendungen nutzt Andreas Nolte gerne die höhere Opazität und optische Dichte von Materialien wie DD Bio Z als Gerüstgrundlage. Sein Wissen zu natürlichen und authentischen Schichtungen vermittelt Andreas Nolte in Kursen und Workshops in seinem Labor dentinum et enamelum im schönen Münster. Mit seiner Philosophie zur Frontzahnästhetik kreiert er handwerkliche Meisterwerke, die uns nachhaltig beeindruckt haben. Für implantatprothetische Versorgungen punktet DD Bio Z dabei als ideales Material für Hybrid-Abutments auf Ti- Klebebasen.
Multi Additive Technologie - das Update für den Klassiker
DD Bio Z jetzt in 8 Farben nach VITA classical A1 bis D4® – hergestellt im Multi Additive Verfahren.