Von der One-Man-Show zum kompletten Systemanbieter

»Welcome to your Universe« – Qualität aus einer Hand, ob Materialien oder Technologien. Dental Direkt deckt den gesamten (digitalen) Workflow im Dentallabor ab. Im Interview mit dem Inhaber und geschäftsführenden Gesellschafter Gerhard de Boer gehen wir dem »DD-Universe« auf den Grund.

Wie hat die Dental Direkt Reise begonnen?

dB: Im Jahr 1997, vor knapp 25 Jahren, hat alles im Keller meines damaligen Reihenhauses begonnen. Ich hatte eine kleine Handelsgesellschaft für Dentalprodukte gegründet. Meine Idee war, Laboren bei der Auswahl von dentalen Materialien eine günstige und transparente Alternative anzubieten. In der Zeit habe ich bei meinen ersten knapp 300 Kunden eine Menge Überzeugungsarbeit leisten müssen (lacht).

Wie ging es dann weiter?

dB: Im Jahr 2000 ist mein Schwager Uwe Greitens dazugekommen. Als gelernter Jurist hat er die Zertifizierung für uns auf die Beine gestellt. Im Jahr 2004 hat dann ein Geschäftsfreund mit einer Bemerkung meine Aufmerksamkeit auf das Zirkonoxid gelenkt: »Da tut sich was im Bereich Zirkonoxid«.

»Meine Idee war, Laboren bei der Auswahl von dentalen Materialien eine günstige und transparente Alternative anzubieten.«

Uns war schnell klar, wenn wir im Wettbewerb auf dem Markt bestehen wollen, müssen wir die komplette vertikale Wertschöpfungskette abbilden. Im Jahr 2008 haben wir das dann mit der Eigenproduktion von Zirkonoxid umgesetzt.

In Publikationen von Dental Direkt liest man oft den Begriff der »gläsernen Produktion«. Was ist damit gemeint?

dB: Ich habe viele Unternehmen als Lieferant oder Besucher gesehen. Oft hat man mir den Zugang zu der Produktion verwehrt – Betriebsgeheimnis! Mir war schnell klar, dass ich das anders mache. Die Idee hinter der gläsernen Produktion ist, unseren Kunden und allen Interessenten einen Blick hinter die Kulissen werfen zu lassen. Wir transportieren Offenheit und schaffen Vertrauen. Das Wichtigste ist der Kunde und die Transparenz ist ein deutliches Signal. Unsere Qualität muss sich nicht verstecken.

Und jetzt wenden Sie die Erfolgsformel auch auf die Entwicklung des neuen Geschäftsfeldes, die Implantatprothetik, an?

dB: Ich war schon immer ganz weit vorne, wenn es um wirtschaftliche und betriebliche Weiterentwicklung geht. »Was will er denn jetzt schon wieder machen« – den Satz habe ich in meinem Berufsleben oft gehört. Aber ohne zukunftsorientierte Investitionen werden wir die Geschwindigkeit der letzten Jahre nicht beibehalten können.

»Das Wichtigste ist der Kunde und die Transparenz ist ein deutliches Signal. Unsere Qualität muss sich nicht verstecken.«

Wir haben in den letzten 20 Jahren kontinuierlich in neue Produkte, Maschinen, Gebäude und exzellentes Personal investiert. Unser Technologiezentrum ist mein Herzensprojekt, das wir 2014 mit der Intention eröffnet haben, den digitalen Weg in der Dentalbranche und damit auch unsere Dienstleistungen weiterzuentwickeln.

Das Wichtigste:

Ersatzlieferung
Kostenerstattung Suprakonstruktionen
Fremdimplantatgarantie
Behandlungskostenübernahme

Wie ist denn der aktuelle Stand rund um die Implantatprothetik?

dB: Die Implantatprothetik entwickeln wir nun seit 3 Jahren. Wir setzen weiter auf das »Alles-aus-einer-Hand-Prinzip«, unsere Produktpalette wird nun noch umfangreicher. Dabei haben wir im Blick, dass in der Prothetik nicht das Rohmaterial, sondern das Know-how das hohe Investment darstellt. Der Aufbau unserer Produktion und unseres Teams von Dentalingenieuren, Zahntechnikermeistern, CNC-Zerspanungsmechanikern und technischen Zeichnern war die logische Konsequenz. Die Frucht unserer Bemühungen ist DD Solid Connect®, unser System für Implantatprothetik.

»Wir haben in den letzten 20 Jahren kontinuierlich in neue Produkte, Maschinen, Gebäude und exzellentes Personal investiert.«

Wir waren uns immer einig, dass wir auf mehreren Säulen stehen sollten. Ich denke, der neue Bereich wird in den nächsten Jahren zu einem ganz wichtigen werden, vielleicht ähnlich wie unser Produktionsbereich für Zirkonoxid. Wir haben uns richtig gut in die komplexe Materie eingearbeitet. Wir können Inhouse viele Prozesse abbilden. Das heißt, dass wir die Qualitätskontrolle und -sicherung, die wir im Produktbereich Zirkonoxid etabliert haben und beherrschen, auf den Produktbereich Implantatprothetik adaptieren. Bei uns wird jedes Teil vermessen – optisch und taktil – von der Schraube, über das Prefab bis hin zur Titanklebebasis.

Nun hat Dental Direkt mit DD Solid Protect® eine einzigartige Garantieleistung für die DD Solid Connect® Implantatkomponenten auf den Markt gebracht. Was ist das Besondere?

dB: Wir haben uns umgeschaut, welche Garantieleistungen es auf dem Markt gibt. Häufig wird nur das Bauteil versichert. Das ist meines Erachtens eine Luftnummer. Jeder, der sich die Versicherungs- und Garantiebedingungen von DD Solid Protect® durchliest, wird sehen, dass wir viel mehr zu bieten haben.

Wer von seiner Qualität überzeugt ist, kann eine solche Garantie anbieten.

Ein deutliches Statement?

dB: Ja, wir wollen untermauern, dass es sich um etwas Grundsolides handelt – kein Luftschloss. Wir liefern für Zahnarzt, Zahntechniker und Patient eine Vertrauensgrundlage. Wenn wirklich etwas passiert, sollte der Hersteller auch dafür haften, und das tun wir. Wir schaffen damit die Grundlage, um erfolgreich in den Markt der Implantatprothetik einzusteigen.

Um Lebensqualität zu ermöglichen, gilt es Spitzenleistung zu verankern.

Bei der Entwicklung unseres DD Solid Connect® Systems für Implantatprothetik lag der Fokus darauf, moderne und zukunftsorientierte Zahntechnik und -medizin einer großen Zahl von Patienten zugänglich zu machen.

Die DD Solid Connect® Implantatkomponenten Prefab, Titanklebebasis, Scanbody, Analog und Schraube sind hervorragend aufeinander abgestimmt und bieten eine perfekte Symbiose mit dem Originalimplantat.

Fazit: Absolut präzise, sichere und zuverlässige Implantatkomponenten für Anwender und Patienten.